28. Juli 2013

sommerliche Pavlova-Torte


Berlin schwitzt und stöhnt unter den aktuellen Temperaturen...
Doch während die meisten Mitmenschen schon wieder über das Wetter jammern, freue ich mich über den Bilderbuchsommer,
schalte den Ofen nicht ganz so hoch wie gewöhnlich und backe gut gelaunt eine Pavlova-Torte.


Nach ein paar Stunden im Kühlschrank und in Kombination mit frischen Erdbeeren und Passionsfrucht
wird aus der Torte ein perfektes Sommerdessert. Schirmchen rein und ab auf den Balkon.



Die Herstellung ist wirklich kein Hexenwerk und sowohl Optik als auch Geschmack
entschädigen für die relativ lange Backzeit.

Pavlova-Torte mit Erdbeeren und Passionsfrucht

4 Eiweiß
200 g Zucker
2 gestrichene TL Speisestärke
1/2 TL heller Essig
200 ml Rama Cremefine zum Schlagen
3 Passionsfrüchte
250 g Erdbeeren

Eiweiß steif und glänzend schlagen, dabei langsam den Zucker einrieseln lassen.

Die Stärke daraufsieben und den Essig unterrühren.

Den Eischnee in drei Portionen teilen und daraus Kreise von etwa 20 cm Durchmesser auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Den Rand mit einem Löffel leicht hochziehen, sodass in der Mitte eine Mulde entsteht.

Optional kann man nun einen Zahnstocher in Lebensmittelfarbe tauchen und damit ein Marmormuster in die Pavlovas ziehen.

Die drei Böden im vorgeheizten Ofen bei 70 Grad Umluft 2 Stunden trocknen lassen.
Im Anschluss die Ofentür ein Stück öffnen und die Pavlovas im ausgeschalteten Gerät vollständig auskühlen lassen.

Die Sahne ohne Zucker steif schlagen und die Früchte putzen und vierteln bzw. aus der Schale lösen.

Auf einer Tortenplatte je eine Pavlova, etwas Sahne, Erdbeeren und Passionsfrucht aufeinander schichten
und den Vorgang noch weitere zwei Mal wiederholen.

Ich habe die Torte noch mit Erdbeersoße, Baiserkrümeln und Zitronenmelisse garniert und bis zum Verzehr kühl gestellt.


Zum Servieren habe ich die hübschen schwarzen Kelche von Iitalla genutzt,
da sich leider keine richtigen Tortenstücke schneiden lassen, sondern eher eine Art Eton Mess entsteht.
Aber so lecker!


Mehr als ein eisgekühltes Wasser brauche ich im Moment nicht zur Torte... und zum Sommerhochgefühl ;)

Aktuelle Außentemperatur: 36 Grad
Aktuelle Temperatur in unserer Wohnung: 32 Grad

... na dann noch einen herrlichen Sonnen-Sonntag.

Liebe Grüße,

Susan







14. Juli 2013

Eiscremefarben & Usedom


Vergangene Woche hab ich zum ersten Mal selbst Eis hergestellt
und die Sorte "Aprikose-Ingwer-Joghurt" war bei den sommerlichen Temperaturen
eine willkommene und leckere Erfrischung.


Ich hab das Eis ohne Eismaschine - einfach in einer Metallform im Gefrierschrank gemacht.
Dadurch ist es nicht ganz cremig, aber lässt man es leicht antauen, wird es ganz zart.

Aprikosen-Ingwer-Joghurteis
ergibt ca. 6-8 Kugeln

300 g entsteinte Aprikosen
10 g Ingwer
100 g Zucker
1/2 Vanilleschote
1000 g Joghurt (3,5%)
200 g Sahne

Die Aprikosen häuten und mit dem klein geschnittenen Ingwer,
dem Zucker, dem Mark der Vanilleschote und 2 EL Wasser ca. 15 Minuten weich kochen.

Das Kompott fein pürieren und mit dem Joghurt vermischen.

Die Sahne steif schlagen und unter den Joghurt heben.

Die Masse in ein flaches Gefäß gießen und so mit Frischhaltefolie abdecken, 
dass die Folie auf der Oberfläche der Eiscreme aufliegt.
 Auf diese Weise bilden sich weniger Eiskristalle auf dem Eis.

Das Gefäß in den Gefrierschrank stellen und die Creme jede Stunde mit einer Gabel oder einem Schneebesen umrühren.
Dabei immer wieder die gefrorenen Ränder lösen und unterrühren.

Ich hab das Eis die ersten 8 Stunden gerührt und danach in Ruhe gelassen.
Trotz einer flachen Metallwanne hat es mehr als 24 Stunden gedauert, bis die Masse durchgefroren war.


Passend zum zarten Apricot des Eis fiel auch die restliche Garnitur in Pastellfarben aus.


Die oberen Ränder der Eiswaffeln hab ich in rosa Candy Melts getaucht und mit Kokosraspeln bestreut.

 

Einige Johannisbeerrispen wurden durch flüssiges Eiweiß gezogen und anschließend in Zucker gewälzt.
Nachdem das Eiweiß getrocknet war, konnten wir mit den Rispen unser Eis und unsere Erdbeermilch dekorieren.


Außerdem hab ich noch aus Seidenpapier Tassel-Topper gebastelt.
Hierzu hab ich drei Streifen Papier in unterschiedlicher Farbschattierungen aufeinander gelegt
und der Länge nach viele Male bis zur Hälfte eingeschnitten.
Das Ganze muss dann nur noch um einen Holzspieß gewickelt und mit Klebeband fixiert werden.

 

Und weil mich die Eisbilder gleich wieder in Urlaubsstimmung versetzen,
hab ich zum Abschluss noch ein paar Fotos von unserem verlängerten Wochenende auf Usedom.
Wir hatten tolles Wetter, leckeren Fisch und ein gemütliches Hotel - einfach perfekt ;)



Ich wünsche allen eine schöne neue Woche.

Liebe Grüße,
Susan






10. Juli 2013

Kupfer DIY & by nord Inspiration


Wir sind zurück in Berlin und ich habe es endlich geschafft, diesen Post fertigzustellen.
Das DIY und die heutigen Fotos sind nämlich schon knapp zwei Wochen alt und die Pfingstrose längst verblüht.




Ich habe ein altes Apothekerglas mit Kupferlack angesprüht und den verlaufenen Look verdanke ich eigentlich nur meiner Ungeduld.
Es sollte mal wieder schnell gehen und daher trug ich den Lack zu dick auf und ging mit dem Spray zu dicht an das Glas heran. Nachdem ich mich im ersten Moment über mich selbst ärgerte, fand ich das Ergebnis sehr cool und setzte absichtlich noch weitere Farbnasen hinzu.


Auch bei der Stoffserviette experimentierte ich etwas mit Farbe
und tauchte sie im dip-dye-Verfahren von beiden Seiten in schwarze Textilfarbe.



Weil ich auf meine Wohnidee24-Bestellung recht lange warten musste, legte mir Eileen als kleine Entschuldigung
den aktuellen by nord Katalog bei und der liefert reichlich Inspiration frei Haus.


Ich liebe die bedruckten Kissen aus Dänemark, aber die Preise sind schon happig. Deshalb kommt bei mir vorerst die günstigere Alternative von h&m home zum Einsatz und ich werde mich bald mal mit dem Thema Bügeltransferfolie näher beschäftigen ;)

Eine Kleinigkeit von by nord hab ich mir trotzdem bei Eileen gegönnt ... aber pssst!


Ich werde morgen wieder den ersten Tag auf Arbeit sein und beim nächsten Mal gibt es dann ein paar Urlaubsbilder.

Liebe Grüße,
Susan