14. September 2014

Nr. 100 & versunkener Birnen-Schoko-Kuchen

 
Ich kann es selbst kaum glauben, aber der heutige Post
ist schon Nummer 100!
 
Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass ich in letzter Zeit etwas seltener blogge.
Ich habe nämlich für mich entschieden, dass ich neben meiner 40h-Woche
im Kindergarten nicht mehr als einen Post pro Woche schaffe.
Anderenfalls setze ich mich selbst einfach zu sehr unter Druck ...
 

Dafür macht mir dann das Fotografieren und Bloggen am Wochenende umso mehr Spaß!

Gestern habe ich unser Wohnzimmer bereits mit Kerzen, Samtkissen
und Pfaffenhütchen in tollem Pink herbstfein gemacht.

Passend dazu gab es einen saftigen Schokoladenkuchen mit versunkenen Zimtbirnen.

 
Aufgeschnitten macht der Kuchen optisch schon mächtig was her
und geschmacklich ist die Kombination Birne + Schokolade sowieso der Knüller.
 

Schokoladenkuchen mit versunkenen Zimtbirnen
(für eine 30 cm Kastenform)

5 kleine Birnen mit Stiel
1 Liter Wasser
50 g Zucker
1 Zimtstange
Saft einer halben Zitrone

Wasser, Zucker, Zimt und Zitronensaft in einen Topf geben, kurz aufkochen lassen und dann die Hitze reduzieren.
Die Birnen schälen, ohne den Stiel zu entfernen. Das Kerngehäuse mit einem kleinen Messer von unten herausschneiden.
Birnen in den heißen Sud geben und ca. 15 Minuten weich ziehen lassen.

200 g Blockschokolade oder Kuvertüre
200 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Schokoladenpuddingpulver
5 Eier
200 g Mehl
1 TL Backpulver

Butter, Zucker, Salz und Puddingpulver miteinander aufschlagen und die geschmolzene Schokolade unterrühren.
Die Eier einzeln zu dem Teig geben und anschließend Mehl und Backpulver kurz untermischen.
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig etwa 5 cm hoch einfüllen und glatt streichen.
Die abgetropften Birnen nebeneinander in den Teig setzen und den Kuchen bei 175 Grad 40 bis 50 Minuten backen.
Bei der Stäbchenprobe darf der Schokoteig ruhig noch etwas feucht sein.

 
Da noch etwas Teig übrig war und ich von den leckeren Birnen von vornherein etwas mehr gemacht hatte,
konnte ich aus den Resten noch kleine Küchlein backen.
Die Backzeit verkürzt sich dabei auf 20 bis 30 Minuten.
 

Leider ohne Bild, aber nicht minder lecker war mein heutiges Mittagessen:
Pizzateig belegt mit Birnenscheiben, Gorgonzola und gehackten Walnüssen.
Sehr zu empfehlen und super schnell gemacht.


Ich wünsche euch allen schon mal eine schöne neue Woche.

Liebe Grüße,
Susan

8. September 2014

Der erste Apfelkuchen des Jahres & DIY Filz-Untersetzer


Gestern gab es hier den ersten Apfelkuchen der Saison
und ich hab ihn zur Feier des Tages noch mit einer Hand voll Holunderbeeren gekrönt.
Eine perfekte Kombination.


Die Sonne ließ es sogar noch zu, ein Stündchen auf dem Balkon zu sitzen
und mit einer warmen Tasse Tee in der Hand, störte auch der Schatten danach nicht.

Apropos Tee, für die bevorstehende kalte Jahreszeit
habe ich schon mal vorgesorgt und einen Untersetzer für unsere Teekanne gebastelt.


Nach dem gleichen Prinzip wie HIER und HIER
habe ich dieses Mal Holz- und Filzkugeln auf einen Draht gefädelt
und zu einem Kreis geschlossen.

Besonders gut gefällt mir der Materialmix
und die sanften Farben. Aber auch Knallfarben wären sicher cool.


Der Apfelkuchen ging ganz schnell, da ich noch ein Paket TK-Hefeteig im Haus hatte,
aber der Selbstgemachte ist meiner Erfahrung nach natürlich besser und saftiger.

Dazu schmeckt ein Klecks Vanille-Crème Fraîche.


Apfel-Holunder-Kuchen
(für ein kleines Blech oder eine 28 cm Springform)

300 g TK-Hefeteig oder selbstgemachter Teig
200 g Crème Fraîche
Mark einer Vanilleschote
3 EL Zucker
4 Äpfel
4 Holunderbeer-Dolden

Den Hefeteig nach Rezept zubereiten oder auftauen lassen.
Kräftig durchkneten, ausrollen und die Form damit auslegen.

Crème Fraîche mit Vanillemark und Zucker verrühren und knapp die Hälfte auf den Boden streichen.

Die Äpfel schälen und in dünne Spalten schneiden.
Diese fächerartig auf den Kuchen legen und mit etwas Creme beträufeln.

Die Holunderbeeren putzen und über die Äpfel streuen.

Den Kuchen bei 170 Grad 25 bis 30 Minuten backen und auskühlen lassen.


Es ist gar nicht so einfach in Berlin Mitte an Holunderbeeren zu kommen
und nun fallen meine geheimen Bezugsquellen (drei versteckte Sträucher)
einer Großbaustelle zum Opfer :(

Was soll ich nur nächstes Jahr machen? Neue Wohnung im Grünen?


Habt eine schöne Woche.

Liebe Grüße,
Susan

1. September 2014

ABC-Zebra-Party & Oreo-Torte

 

Nachdem in Berlin und Brandenburg bereits vor einer Woche wieder die Schule begonnen hat,
besuchte mich gestern ein ehemaliges Kindergartenkind von mir
und bekam noch nachträglich eine kleine Überraschung zum Schulstart.


Da der junge Herr ein riesiger Zebra-Fan ist, hielt ich den Mini-Sweet-Table vorrangig in S/W
und kombinierte dazu nur noch seine Lieblingsfarbe Grün.


Es gab eine Oreo-Torte sowie Cheesecake-Muffins und Lollis in Zebraoptik ...
und natürlich ein Zebra samt kleiner Zuckertüte :)


Den Tisch hatte ich passenderweise mit den Buchstabentellern von Design Letters
und mehreren Keramikteilen in gedecktem Grün eingedeckt.
Die Kerzenbäumchen von Kähler haben zufälligerweise die identische Farbe
wie die kleine neue Tortenplatte von Jansen+co. So süß zusammen.


Hier das erste Rezept:

 Oreo-Torte
(für eine 15 - 20 cm Form)

4 Eier
1 Prise Salz
3 EL kaltes Wasser
150 g Zucker
1 TL Vanillearoma
65 g Mehl
65 g Speisestärke
30 g Kakao
1 TL Backpulver
4 Oreo-Kekse

Die Eier trennen und das Eiweiß mit Salz und Wasser steif schlagen.
Das Eigelb mit Zucker und Vanillearoma cremig hell aufschlagen.
Mehl, Stärke, Kakao und Backpulver über die Eigelb-Zucker-Masse sieben
und kurz unterrühren. Den Eischnee ebenfalls vorsichtig unterheben.
Die Creme von den Keksen entfernen und nur die dunklen Cookies fein hacken und zum Teig geben.
Den Biskuitteig in die Form füllen und ca. 40 Minuten bei 170 Grad backen.
Auskühlen lassen und waagerecht halbieren.

200 g Frischkäse
50 g Puderzucker
6 Oreo-Kekse
200 g Sahne
1 Päckchen Sahnesteif

Frischkäse und Puderzucker cremig miteinander verrühren und die fein gehackten Kekse dazu geben.
Die Sahne mit dem Sahnesteif fest aufschlagen und unter die Creme heben.
Den ersten Tortenboden damit bestreichen, den zweiten aufsetzen und die komplette Torte mit der Creme ummanteln.
Mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen und vor dem Servieren beliebig mit Sahnetupfen und Mini-Oreos dekorieren.


Und Rezept Nummer Zwei:

Zebra-Muffins
(ergibt etwa 12 Stück)

6 Oreo-Kekse
250 g Quark
200 g Frischkäse
2 Eier
70 g geschmolzene Butter
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
100 g Zucker
2 EL Kakao
2 EL Milch

Kekse und Creme der Oreos voneinander trennen und je eine Kekshälfte als Boden in die Muffinformen legen.
Quark, Frischkäse, Eier, Butter, Puddingpulver und Zucker miteinander verrühren und in zwei Portionen teilen.
Eine Portion mit dem Kakaopulver und der Milch mischen und den Teig abwechseln in die Förmchen füllen.
Je einen Löffel dunklen Teig mittig auf einen Löffel hellen Teig geben, usw. Nicht klopfen oder schütteln.
Bei 160 Grad Umluft etwa 30 Minuten im Ofen backen.


Leider sind die Muffins im Ofen sehr stark aufgegangen
und nach dem Backen genau so stark wieder eingefallen,
aber das Muster ist trotzdem richtig gut gelungen
und sie schmecken wie Russischer Zupfkuchen. Lecker.


Es war ein wirklich schöner Nachmittag
und der kleine ABC-Schütze hat sich riesig gefreut.

Liebe Grüße,
Susan